Nach den Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump war der Preis für das Barrel Rohöl massiv eingebrochen. Die Nordseesorte Brent etwa fiel von 75 US-Dollar pro Barrel auf 58 US-Dollar. Das war der tiefste Stand seit vier Jahren. Zwar erholte sich der Preis wieder leicht, nachdem Trump seine Zölle zunächst für 90 Tage ausgesetzt hat, dennoch liegt der Wert noch deutlich unter dem vor dem sogenannten „Liberation Day“. Und der Ausblick bleibt trüb. Die Investitionsbank Goldman Sachs hat ihre Ölpreisprognose bereits zum dritten Mal in diesem Monat nach unten korrigiert. Für dieses Jahr errechnen die Analysten einen Durchschnittspreis je Barrel von 63 US-Dollar. Für 2026 prognostiziert Goldman Sachs einen Durchschnittspreis von 58 US-Dollar. Neben Trumps Zollpolitik waren zudem die Opec-Staaten selbst am Preisverfall beteiligt, die im März mehr Öl auf den Weltmarkt gebracht hatten.