Veröffentlicht: 19.05.2025,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Vor mittlerweile rund drei Monaten haben die M23-Rebellen die Provinzhauptstädte Goma und Bukavu in der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) eingenommen. Auch wenn Ruanda und die DR Kongo über ein mögliches Friedensabkommen verhandeln, wird der Alltag in der Region für die Menschen stark beeinträchtigt. Seit Monaten sind die Banken geschlossen und das Bargeld wird zu einem knappen Gut. In der Region behelfen sich die Menschen mit Kreditsparvereinen. „Die Kreditsparvereine funktionieren sogar im Krieg. So können arme Menschen kleine Investitionen tätigen und einen Teil ihres Lebensunterhalts finanzieren“, sagte David Ajabu von der Baptistenkirche in Goma. Die Kirche betreut in der Provinz Nord-Kivu 300 Spargruppen mit durchschnittlich 30 Mitgliedern pro Gruppe. Doch es gibt auch Kritik an den Sparkooperativen.