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Im Schatten der Supermächte

Saudi-Arabien: Wieso das Königreich seine Afrika-Strategie verändert

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Veröffentlicht: 22.05.2025,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman und Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa bei einem Treffen in Riad 2022.
Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman und Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa bei einem Treffen in Riad 2022.
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Jahrzehntelang war Saudi-Arabien als Exporteur wahhabitischer Islamauslegung weltweit, auch in Afrika. Bereits seit den 1980er-Jahren engagierte sich das Königreich bei der Finanzierung von Moscheen oder Koranschulen in den muslimisch geprägten Ländern Afrikas. Prominentes Beispiel ist die „Moschee der Islamischen Solidarität“, die Hauptmoschee in Mogadischu. Diese wurde von der King Fahd bin Abdulaziz Al Saud Foundation finanziert. Auch durch die Entsendung von Imamen sollte die Missionierung in Subsahara-Afrika gefördert werden. Seit einigen Jahren verändert sich allerdings die Strategie der Saudis – denn sie fürchten, den Anschluss an die anderen Golfstaaten zu verlieren, die bereits seit Jahren strategisch in die afrikanischen Länder investieren.

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