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Genozid

Völkermord in Ruanda: Aufarbeitung der deutschen Verantwortung gefordert

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Veröffentlicht: 11.04.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Rosen auf dem Boden der Völkermord-Gedenkstätte in der ruandischen Hauptstadt Kigali.
Rosen auf dem Boden der Völkermord-Gedenkstätte in der ruandischen Hauptstadt Kigali.
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Am Donnerstag hat der Deutsche Bundestag in einer Debatte dem 30. Jahrestag des Genozids in Ruanda gedacht. Dabei rückten die Parlamentarier die Aufarbeitung der deutschen Verantwortung während des Völkermordes in den Mittelpunkt. „Die große Lehre aus Ruanda ist, dass wir Verantwortung tragen für unser Handeln, genauso wie für unser Nicht-Handeln“, sagte Außenministerin Annalena Baerbock vor dem Parlament. Die internationale Gemeinschaft habe in Ruanda nicht hinsehen wollen, gab Baerbock zu. Seither habe Deutschland aber gelernt, unter anderem, indem die Bundesrepublik verstärkt in Instrumente der Krisenprävention investiere.

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