Veröffentlicht: 24.10.2024,
Letzte Aktualisierung: 24.10.2024

Rund sechs Wochen vor den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Ghana entwickeln sich die massiven, langfristigen Umweltschäden durch den Goldabbau zu einem zentralen Thema im Wahlkampf. 60 Prozent aller Gewässer in Ghana sind bereits durch illegale Minenaktivitäten verschmutzt, schätzt die nationale Kommission für Wasser (Water Resources Commission). Für Ghanas Bevölkerung hat das schwerwiegende Folgen: Ab 2030 müsse Ghana Trinkwasser importieren, wenn die Verschmutzung der Flüsse, Seen und des Grundwassers so weitergeht wie bisher, prognostizierte John Peter Amewu bereits 2018. Damals war Amweu Minister für Boden und natürliche Ressourcen.