Anfang April fand in der südafrikanischen Provinz Limpopo ein Sportereignis der besonderen Art statt: die zweite Auflage des „Grannies International Football Tournament“, einer Art Fußball-WM für Omas. Dort traten Frauen im Alter von über 50 Jahren in 20 Mannschaften aus sieben Ländern an, darunter Südafrika, Kenia, Togo, Mosambik, Sambia, die USA und Frankreich. Die Spiele werden in zwei Hälften zu je 30 Minuten ausgetragen. Die ältesten Spielerinnen sind über 80 Jahre alt. Die Idee für das Turnier kommt von der aus Limpopo stammenden 57-jährigen Rebecca Ntsanwisi, die mit der Entwicklung des Oma-Fußballs sehr zufrieden ist: „Die Fifa hat mit vier Mannschaften angefangen. Wir hatten zwölf“, sagte sie stolz der BBC. Ntsanwisi hatte die Idee für das Turnier, nachdem ihr Arzt ihr geraten hatte, sich mehr zu bewegen. Die gesundheitlichen Vorteile machen sich für alle bemerkbar: „Ich bin 60 Jahre alt. Wenn ich auf dem Feld stehe, fühle ich mich, als wäre ich 16 Jahre alt“, berichtet eine Teilnehmerin. Arne Schütte