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Ameisen als Schmuggelware

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Veröffentlicht: 16.04.2025,
Letzte Aktualisierung: 16.04.2025

Ameisen im Naturschutzgebiet Masai Mara in Kenia.

In Kenia stehen vier Männer wegen des Schmuggels von Wildtieren vor Gericht. Ihre ungewöhnliche Ware: Ameisen. Die zwei belgischen, ein vietnamesischer und ein kenianischer Staatsbürger wurden mit etwa 5000 Königinnen erwischt, unter anderem von der Art Messor cephalotes, auch bekannt als Giant African Harvester Ant. In Europa bieten einschlägige Onlinehändler diese bis zu 25 Millimeter großen Ameisen für rund 200 Euro pro Stück an. Die mutmaßlichen Schmuggler planten offenbar, die Tiere zu Abnehmern in Asien und Europa zu transportieren. Der zuständige Kenya Wildlife Service (KWS) kommentierte, dieser „bahnbrechende“ Fall zeige eine „beunruhigende Verschiebung des Schmuggels – von ikonischen Säugetieren hin zu weniger bekannten Arten, die für das ökologische Gleichgewicht unerlässlich sind“. Arne Schütte

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