Veröffentlicht: 05.05.2025,
Letzte Aktualisierung: 05.05.2025

Noch bis zum 30. Juni 2025 zeigt das Centre Pompidou mit „Paris noir“ (Kuratorinnen: Alicia Knock und Éva Barois De Caevel) eine der letzten großen Ausstellungen vor seiner umfassenden Renovierung. Ab Ende September schließt das Museum für fünf Jahre. In „Paris noir“ stehen mehr als 150 Künstlerinnen und Künstler afrikanischer, karibischer und afroamerikanischer Herkunft im Mittelpunkt. Deren Werke prägten zwischen 1950 und 2000 zwar das künstlerische und gesellschaftliche Leben in Paris, mit ihrem Schaffen drangen sie allerdings oft nicht ins Rampenlicht. Die Ausstellung will deutlich machen, wie stark ihre Arbeit die Moderne und Postmoderne in Frankreich geprägt hat – und wie sich zuweilen das Kreative und das Politische dabei treffen. Die Schau präsentiert mehr als 300 Kunstwerke, darunter Gemälde, Skulpturen, Collagen, Fotografien und eigens für die Ausstellung geschaffene Installationen. Viele der Werke sind erstmals in Frankreich zu sehen. Lucia Weiß