Dessert

Preis für eine der spannendsten Stimmen Mosambiks

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Veröffentlicht: 14.04.2025,
Letzte Aktualisierung: 14.04.2025

Der mosambikanische Schriftsteller Mia Couto.

Noch ein Preis für den ohnehin schon vielfach bekrönten Mia Couto: Der mosambikanische Schriftsteller wurde von PEN America mit dem PEN/Nabokov-Preis für sein literarisches Gesamtwerk geehrt. Couto wurde 1955 in Beira geboren, als Sohn portugiesischer Einwanderer. Seine Arbeit als Journalist gab der studierte Biologe alsbald auf – zu groß schien der Druck der Regierung im 1975 unabhängig gewordenen Mosambik, die ihre ganz eigene Auffassung von der journalistischen Aufgabe hatte. Couto setzt sich in seinem Schreiben fortlaufend mit der gewaltreichen Geschichte Mosambiks auseinander und der Frage, was sie mit den Menschen macht. Im Portugiesischen erfindet er immer wieder neue Wortkreationen dafür, was nicht immer einfach zu lesen, aber dennoch lesenswert ist. Auf Deutsch sind mehrere seiner zahlreichen Bücher erschienen, unter anderem zu Klassikern gewordene Titel wie „Das schlafwandelnde Land“ und auch neuere Werke wie „Das Geständnis der Löwin“ oder „Imani“. Lucia Weiß

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