Editorial

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Veröffentlicht: 11.04.2024,
Letzte Aktualisierung: 11.04.2024

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Genozid in Ruanda vor 30 Jahren ließ die Welt in die tiefsten Abgründe menschlichen Daseins blicken. Er begann am 7. April 1994. In 100 Tagen bis in den Juli hinein schlachtete die Mehrheitsgruppe der Hutu rund drei Viertel der in Ruanda lebenden Tutsi ab und tötete auch jene Hutu, die sich diesem Massenwahnsinn nicht anschließen wollten. Sie vergewaltigten massenweise Frauen und töteten in einem Blutrausch mit Gewehren und Macheten, bis die Täter tief im Blut ihrer Opfer standen.

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