Editorial

Edi 31.01.2025

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Veröffentlicht: 31.01.2025,
Letzte Aktualisierung: 31.01.2025

Liebe Leserin, lieber Leser,

am Mittwoch und Donnerstag hat die Deutsche Afrika Stiftung zu einem Symposium im Gedenken an die Berliner Konferenz vor 140 Jahren eingeladen. Angesichts der Migrationsdebatte im Bundestag fiel die deutsche Politikpräsenz deutlich geringer aus. Katja Keul, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, nahm allerdings teil und warb für eine Fortsetzung der kolonialen Aufarbeitung auch durch die kommende Bundesregierung. Keul hatte die Aufarbeitung in dieser Legislatur maßgeblich mit vorangetrieben. Unklar ist, ob das Thema unter einem möglichen kommenden Kanzler Friedrich Merz weiterhin Beachtung findet. Seine scharfe Rhetorik beim Thema Migration wird auf dem afrikanischen Kontinent jedenfalls wahrgenommen – und beeinflusst damit auch Deutschlands Attraktivität als mögliches Ziel notwendiger, legaler Arbeitsmigration.

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