Veröffentlicht: 14.11.2023,
Letzte Aktualisierung: 30.05.2025

Die Belt and Road Initiative (BRI), Chinas globales Infrastrukturprogramm, wird sich in Zukunft vermehrt um problematische Projekte und zahlungsunfähige Kreditnehmer kümmern. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie – „Belt and Road Reboot: Beijing’s Bid to De-Risk Its Global Infrastructure Initiative“ – von Aid Data, einem Research Lab am renommierten College of William & Mary im US-Bundesstaat Virginia. So stiegen Rettungskredite von fünf Prozent 2013 auf 58 Prozent 2021 an. „Peking spielt als weltweit größter offizieller Schuldeneintreiber eine ungewohnte und unbequeme Rolle“, schreibt das Institut. Laut Aid Data hat China im Rahmen der BRI weltweit seit 2000 Kredite in Höhe von 1,3 Billionen Dollar vergeben, mehr als eine Billion Dollar müssen noch zurückgezahlt werden. 80 Prozent aller BRI-Projekte befinden sich in finanziellen Schwierigkeiten.