Veröffentlicht: 04.02.2025,
Letzte Aktualisierung: 26.03.2025

Burundis Präsident Évariste Ndayishimiye hat vor einer weiteren Eskalation des Kongo-Konflikts gewarnt. „Wenn es so weitergeht, besteht die Gefahr, dass sich der Krieg in der Region ausbreitet„, sagte Ndayishimiye in einer Videobotschaft am Samstag. Die von Ruanda unterstützten M23-Rebellen rücken in südlicher Richtung entlang des Kivusees auf Bukavu vor, die Hauptstadt der Provinz Süd-Kivu. Das Rebellenbündnis Alliance Fleuve Congo, das von der M23 dominiert wird, hat unterdessen die Kinshasa zum Ziel der Offensive erklärt. Dies ist aufgrund der Entfernung von über 1.500 Kilometern jedoch eher symbolischer Natur. Eher könnten Ruanda und die M23 erst einmal versuchen, eine Regruppierung verfeindeter Milizen so gut es geht zu unterbinden, und die internationalen Reaktionen auf ihren Vorstoß abwarten.