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Entwicklungshilfe zur Eindämmung von Migration weitgehend ineffektiv

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Veröffentlicht: 24.10.2023,
Letzte Aktualisierung: 27.05.2025

Unterstützung durch Entwicklungshilfe kann irreguläre Migration allenfalls vorübergehend senken. In den instabilsten Ländern wirkt sie zu diesem Zweck überhaupt nicht. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Kiel Instituts für Weltwirtschaft. Demnach senkten Hilfszahlungen zwar kurzzeitig die Migration von Asylsuchenden. In einem durchschnittlichen Herkunftsland mit einer durchschnittlichen jährlichen Entwicklungshilfezahlung von 130 Millionen Dollar stellen die Autoren eine vorübergehende Reduktion der Asylerstanträge um 8 Prozent fest. Der dämpfende Effekt verschwinde jedoch bereits nach zwei Jahren. Darüber hinaus sei die Entwicklungshilfe in Subsahara-Afrika zu diesem Zweck unwirksam und senke die Zahl der Asylsuchenden überhaupt nicht.

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