Veröffentlicht: 24.03.2025,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Angolas Präsident João Lourenço hat die Vermittlerrolle zwischen der DR Kongo, Ruanda und den M23-Rebellen niedergelegt. Das teilte die angolanische Regierung am Montag mit und verwies auf die weiteren Verpflichtungen des Präsidenten als derzeitiger Vorsitzender der Afrikanischen Union. Lourenço hatte das Amt turnusmäßig für ein Jahr von seinem Vorgänger Mohamed Ould Ghazouani übernommen. Zuvor waren mehrere Vermittlungsversuche gescheitert. Zuletzt hatte die Regierung der DR Kongo nach monatelanger Blockade zunächst doch direkten Verhandlungen mit den von Ruanda unterstützten M23-Rebellen zugestimmt. Die für vergangenen Dienstag geplanten Gespräche waren jedoch erneut geplatzt. Nach weiteren EU-Sanktionen hatten die M23-Rebellen ihre Teilnahme kurzfristig zurückgezogen.