Veröffentlicht: 03.10.2023,
Letzte Aktualisierung: 27.05.2025
Im Jahr 2022 ist die Finanzmittelbeschaffung in Afrika um 35 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar zurückgegangen und ist damit auf den niedrigsten Stand seit neun Jahren gefallen. Dies geht hervor aus dem neuen Report der Europäischen Investitionsbank (EIB) mit dem Titel „Finance in Africa – Uncertain times, resilient banks: African finance at a crossroads“. Demnach gingen die privaten Investitionen in Afrika im Jahr 2022 um drei Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar zurück, da die globale Risikoaversion die Mittelbeschaffung für privates Beteiligungs- und Risikokapital auf dem Kontinent stark beeinträchtigte. Trotz des im Bericht beschriebenen schwierigen Umfelds zeige der afrikanische Bankensektor weiterhin Widerstandskraft und den Wunsch, die Entwicklung des Privatsektors zu unterstützen, schreiben die Autoren.