Veröffentlicht: 05.03.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Sowohl Entwicklungsministerin Svenja Schulze als auch der SPD-Parteivorsitzende Lars Klingbeil sind am Montag zu schwierigen Gesprächen nach Afrika gereist. Am Montag traf Schulze in Burkina Faso ein und ist damit die erste europäische Ministerin, die seit den Militärputschen vor zwei Jahren, das westafrikanische Land besucht. „Ich will mit dieser Reise Gesprächskanäle öffnen, zuhören und für unsere Positionen werben“, sagte Schulze vor ihrer Abreise. Schulzes Besuch ist ein weiterer Beleg dafür, dass die Bundesregierung in der Sahelzone mittlerweile verstärkt auf Pragmatismus setzt, selbst wenn die Gesprächspartner Putschregierungen sind. Dennoch will die Bundesregierung verhindern, dass sich die Länder vom Westen abwenden und ihre Zusammenarbeit mit Russland vertiefen.