Die sudanesischen Rapid Support Forces (RSF) haben einen Schritt zur Bildung einer eigenen Regierung unternommen. Die paramilitärische Gruppe, die mit der sudanesischen Armee in einem Bürgerkrieg um die Macht kämpft, hat zu Beginn der Woche eine politische Veranstaltung in Nairobi abgehalten. Die erwartete Charta, die den Weg für eine Parallelregierung ebnen sollte, wurde jedoch noch nicht unterzeichnet. Sie soll am Freitag veröffentlicht werden. RSF-Offizielle erklärten, sie bräuchten mehr Zeit, um die Bedingungen der Charta mit Abdel Aziz al-Hilu, dem Anführer einer anderen sudanesischen Rebellengruppe, auszuhandeln.