Veröffentlicht: 31.01.2023,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Der Journalist Alain Frachon brachte es kürzlich in „Le Monde“ auf den Punkt: „Vierzig Jahre weltweiter Globalisierung gehen zu Ende.“ In der Tat fragmentiert sich die Globalisierung durch eine steigende Zahl regionaler Kooperationen. So entstehen Süd-Nord-Vertikale, in denen der Süden oft reich an Rohstoffen, Energie und Bevölkerung ist und der Norden den einkommensstarken Teil stellt. So geschieht es zwischen Nord- und Südamerika, und so geschieht es in Asien zwischen Japan und China im Norden und den Ländern im Süden. Europa dagegen hat seinem großen Nachbarkontinent im Süden bisher zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.