Veröffentlicht: 28.03.2023,
Letzte Aktualisierung: 30.05.2025

Die lange Phase niedriger Zinsen seit der Finanzkrise 2008 hatte für attraktive Bedingungen bei der Aufnahme von Krediten gesorgt. Gleichzeitig nahm die Risikoaversion bei Investoren auf der Suche nach Rendite ab. Von dieser Entwicklung profitierten auch afrikanische Länder. In diesen Ländern steht ein hoher Investitionsbedarf begrenzten inländischen Ersparnissen gegenüber. Es war also aus Sicht der afrikanischen Regierungen nur logisch, sich günstig Mittel im Ausland zu beschaffen. Zwischen 2008 und 2021 stieg die staatliche und staatlich garantierte Auslandsverschuldung in Subsahara-Afrika von 138 Milliarden auf 471 Milliarden Dollar.