Veröffentlicht: 13.08.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Vor 35 Jahren war die Stadt Diffa im Südosten Nigers ein ländliches, dünn besiedeltes Gebiet. Heute leben dort rund 600.000 Einheimische plus 300.000 Geflüchtete, die meisten von ihnen in provisorischen Zeltlagern. Viele sind aufgrund des Militärputsches vor einem Jahr innerhalb Nigers vertrieben worden oder aus dem benachbarten Nigeria vor bewaffneten nichtstaatlichen Gruppen geflohen. Was fast alle Menschen in Diffa gemein haben: Sie sind auf die Landwirtschaft angewiesen. Und das in einer Region, die nicht nur durch gewaltvolle Konflikte geprägt ist, sondern den Klimawandel besonders hart zu spüren bekommt.