News
|
Handelsstreit

US-Agrarimporte: Strafgebühren für chinesische Frachter könnten Transport drastisch verteuern

Teilen
Kopiert!

Veröffentlicht: 17.04.2025,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Ein Frachter der American President Lines auf der Elbe vor Hamburg. Die Reederei gehört zu den wenigen, deren Schiffe unter US-Flagge fahren.

Die langfristige Strategie der Trump-Administration zu einer Re-Industrialisierung der USA schließt auch den Schiffbau ein – und könnte weitreichende Folgen für den Agrarhandel haben. Um die Vormachtstellung Chinas auf dem Weltmarkt für große Frachtschiffe zu brechen, sollen die Hafengebühren für Schiffe angehoben werden, die in China gebaut wurden, zu chinesischen Redereien gehören oder lediglich von Redereien betrieben werden, die auch chinesische Schiffe gekauft haben. Vorgeschlagen wird dabei ein Betrag von bis zu 1,5 Millionen US-Dollar. Zusätzliche Gebühren drohen Betreibern, die weiterhin Aufträge an chinesische Werften vergeben. Die Redereien sollen sich außerdem verpflichten, einen wachsenden Prozentsatz der US-Exporte auf Schiffe unter US-Flagge und in den USA gebaute Schiffe zu verlagern. Schon die Regierung des vorigen US-Präsidenten Joe Biden hatte entsprechende Pläne initiiert. Die Trump-Administration führt sie nun weiter.

Jetzt kostenlos anmelden und sofort weiterlesen

Keine Bankdaten. Keine automatische Verlängerung.

Teilen
Kopiert!
Handel USA Donald Trump Handelsstreit China