Standpunkt

Pestizidfreies Getreide wäre ein Segen für Umwelt und Artenvielfalt

Teilen
Kopiert!
Von Experts

Veröffentlicht: 20.10.2023,
Letzte Aktualisierung: 30.05.2025

Chris Methmann
Chris Methmann, Geschäftsführer Foodwatch Deutschland

Es ist ein bekanntes Muster: Sobald Nichtregierungsorganisationen wie Foodwatch den intensiven Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft kritisieren, bringt sich umgehend die Agrarindustrie um Bayer, Syngenta & Co. in Stellung. Doch statt zu den fatalen Folgen des Pestizideinsatzes für Umwelt und Artenvielfalt und der Mitverantwortung der Chemiekonzerne konstruktiv Stellung zu beziehen, säen die Unternehmen Zweifel an der Seriosität der NGOs. So auch unmittelbar nach der Veröffentlichung des Foodwatch-Reports zum Pestizideinsatz im Getreideanbau. „Panikmache“, „nicht vertrauenswürdig“, „unsachlich“ – diese wenig überraschenden Vorwürfe kamen nicht nur von Martin Courbier, dem Geschäftsführer des Verbands „Der Agrarhandel“ bei Table Media, sondern auch zum Beispiel bei Twitter von Vertretern der Agrarindustrie wie Bayer. Also von denen, die mit Ackergiften ihr Geld verdienen.

Jetzt kostenlos anmelden und sofort weiterlesen

Keine Bankdaten. Keine automatische Verlängerung.

Teilen
Kopiert!
Gesundheit Biodiversität Pestizide