Editorial

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Von Redaktion

Veröffentlicht: 21.01.2024,
Letzte Aktualisierung: 27.05.2025

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir begrüßen Sie zum Berlin.Table, dem Late-Night-Memo für die Hauptstadt.

Es war ein überraschender Auftritt, wie man ihn in der Bundespolitik lange nicht erlebt hat – ein selten gewordenes Beispiel für konstruktive Gesprächskultur: drei Ampel-Politiker, die sich zwar nicht in allen Punkten einig sind, aber trotzdem respektvoll miteinander umgehen und ihre gemeinsam gefassten Beschlüsse auch gemeinsam vertreten. Zu sehen war das, als Dennis Rohde (SPD), Sven-Christian Kindler (Grüne) und Otto Fricke (FDP) in der Bundespressekonferenz die Einigung auf den Haushalt 2024 vorstellten. Zwar war diese dadurch erleichtert worden, dass aus dem Vorjahr etwas mehr Geld übrig geblieben war als zunächst geplant. Aber auch unabhängig davon: Die Haushälter haben das vorgelebt, was die Ampel zu Beginn ihres gemeinsamen Wegs versprochen, aber viel zu selten eingelöst hat. Sie präsentierten sich als ein Bündnis, in dem man gemeinsam nach einer Lösung sucht – und anschließend auch dazu steht, statt bei nächster Gelegenheit davon abzurücken und dabei stets zu versuchen, die Koalitionspartner möglichst schlecht aussehen zu lassen.

Wir vom Berlin.Table grüßen Sie herzlich. Kommen Sie gut durch die Nacht.

Heute haben Constanze Baumann, Okan Bellikli, Stefan Braun, Helene Bubrowski, Annette Bruhns, Damir Fras, Markus Grabitz, Franziska Klemenz, Malte Kreutzfeldt, Nicola Kuhrt, Henrike Schirmacher, Sven Siebert und Vera Weidenbach mitgewirkt.

Wir freuen uns über Ihr Interesse.

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