Editorial

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Von Redaktion

Veröffentlicht: 30.01.2024,
Letzte Aktualisierung: 27.05.2025

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir begrüßen Sie zum Berlin.Table, dem Late-Night-Memo für die Hauptstadt.

Deutschland hinkt der Weltwirtschaft hinterher. Am Dienstag sagte der Internationale Währungsfonds (IWF) der größten Volkswirtschaft in der EU ein Mini-Wachstum von 0,5 Prozentpunkten voraus. Das ist schon ein drastischer Unterschied zu den 3,1 Prozent, um die die Weltwirtschaft insgesamt im Jahr 2024 wachsen soll. Deutschland – der kränkelnde Mann in der Mitte Europas, zumindest wenn man der Prognose Glauben schenken will.

Und es scheint unwahrscheinlich, dass sich daran kurzfristig etwas ändert. Dazu ist die geopolitische Lage zu angespannt. Die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, die Attacken der Huthi-Milizen im Roten Meer – sie drücken hierzulande auf die Lust zu investieren und zu konsumieren.

2025 soll es wieder besser werden, orakelt der IWF – und hat auch noch eine andere positive Nachricht parat. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz könnte zu höherer Produktivität und höheren Einkommen führen. Mittelfristig und vor allem in entwickelten Volkswirtschaften wie der deutschen. Übrigens: Wie der renommierte US-Ökonom Daron Acemoğlu darüber denkt, können Sie in diesem Interview nachlesen.

Wir vom Berlin.Table grüßen Sie herzlich!

Heute haben Constanze Baumann, Okan Bellikli, Michael Bröcker, Damir Fras, Till Hoppe, Franziska Klemenz, Annette Kuhn, Horand Knaup, Holger Schleper, Sven Siebert und Alexander Veit mitgewirkt.

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