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Migrationsstudie: Kritik an Raffelhüschen-Methodik

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Veröffentlicht: 11.01.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

In der Kritik: Sozialforscher Bernd Raffelhüschen

Migrationsstudie: Kritik an Raffelhüschen-Methodik. Der Sozialwissenschaftler Bernd Raffelhüschen hatte im Auftrag der Stiftung Marktwirtschaft eine Studie veröffentlicht, die zu dem Ergebnis kommt, dass Zuwanderung den Staat 5,8 Billionen Euro kosten würde. Auch ausländische Fachkräfte würden den Sozialstaat nicht retten können. Die Bilanz des Forschers in der Bild: „Machen wir weiter wie bisher, sind wir dumm wie Stroh!“ Jens Südekum, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat beim BMWK, kritisiert im Gespräch mit Table.Media die angewandte Methodik der Generationenbilanzierung: „Dieser Forschungsansatz geht davon aus, dass eine heutige Gesetzgebung in alle Ewigkeit fortgeschrieben wird.“ Zudem habe laut Studie selbst ein neugeborener Inländer über den restlichen Lebenszyklus eine negative fiskalische Bilanz. Südekum weist auf einen weiteren Punkt hin: das Timing. Die Studie erschien just an dem Tag, an dem das Geheimtreffen zur Remigration bekannt wurde.

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