Pressebriefing

Wirtschaftsflaute + Verpackungswende + Lichtblicke 2024

Teilen
Kopiert!
Von Redaktion

Veröffentlicht: 01.01.2024,
Letzte Aktualisierung: 30.05.2025

Handelsblatt: Rürup prognostiziert jahrelange Flaute. Die deutsche Wirtschaft ist immer noch nicht über den Vor-Corona-Stand hinaus gewachsen – und die Stagnation wird dem von Bert Rürup geleiteten Handelsblatt Research Institute zufolge noch viele Jahre weitergehen: „Wachstumsraten von lediglich 0,1 oder 0,2 Prozent pro Quartal dürften zur neuen Regel werden“, so der Wirtschaftswissenschaftler („Die tristen Zwanziger“, Seite 1)

Translation missing.

Tagesspiegel: Bauherren müssen Klimaschutz-Heizungen einbauen. Wer in einem Neubaugebiet baut, darf ab sofort nur noch Heizungssysteme verwenden, die mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien laufen. Im Bestand dürfen noch alte gegen neue Gasheizungen ausgetauscht werden, aber Bauministerin Klara Geywitz weist darauf hin, dass es sich lohnen könne, schon jetzt in neue Systeme zu tauschen. („Heizungstausch: Die Förderung ist endlich da“, Seite 9)

FAZ: Ausgebliebene Verpackungswende. Ein Jahr nach Einführung der sogenannten Mehrwegangebotspflicht gibt es weiterhin viel Verpackungsmüll – laut Greenpeace bundesweit 770 Tonnen pro Tag. Und zwar allein für Speisen und Getränke zum Mitnehmen – die Mehrwegquote liegt in diesem Bereich bei unter fünf Prozent. Die Stadt Tübingen hat mit einer Steuer auf Einwegverpackungen eine Quote von rund 50 Prozent erreicht. („Die Mehrwegspflicht ist ein Reinfall“, Seite 17)

SZ: Pöbeln im Bundestag. Die letzte Parlamentsdebatte 2023 habe erneut gezeigt, dass die Geschichte des Bundestags auch eine „des kreativen Pöbelns“ ist, schreibt Boris Herrmann. Er erwähnt Reaktionen auf vergangene Reden etwa von Olaf Scholz, Angela Merkel und Jürgen Trittin. Redende wurden in der Vergangenheit schon bezeichnet als „redender Pfefferkuchenmann“, „kläffender Goldhamster“ und „Frühstücksverleumder“. („Von Klempnern, Nilpferden und Löffelfressern“, Seite 6)

Nicht überlesen!

SZ: Lichtblicke 2024. Korrespondenten aus Deutschland, Frankreich, Südafrika und den USA haben Gründe dafür aufgeschrieben, „mit ein wenig Hoffnung in das neue Jahr zu blicken“. Sie berichten unter anderem von der vorankommenden Verkehrs- und Energiewende, einem Erfolg im Kampf um bezahlbare Mieten und Fortschritten in Wissenschaft und Medizin. („Alles Gute“, 28. Dezember 2023)

Stern: Nebentätigkeiten im BMF. Seit Beginn der Legislaturperiode haben Beschäftigte des Bundesfinanzministeriums mehr als 700.000 Euro nebenher verdient. Zuletzt hatte der Fall einer Referatsleiterin Aufmerksamkeit erregt, die auf einer Veranstaltung mit Tipps zur Steuervermeidung sprach. Das BMF will als Konsequenz die Regeln für Nebentätigkeiten prüfen. („Beamte im Finanzministerium verdienten seit Bundestagswahl mehr als 700.000 Euro nebenher“, 28. Dezember 2023)

Teilen
Kopiert!