
wir begrüßen Sie zum Berlin.Table, dem Late-Night-Memo für die Hauptstadt.
Heute lässt eine aktuelle Umfrage aus Thüringen aufhorchen. Laut Welt haben die Meinungsforscher von Insa ermittelt, dass eine von Sahra Wagenknecht gegründete Partei bei Landtagswahlen in Thüringen aus dem Stand auf Platz eins landen würde, mit Verlusten für die AfD, die Linkspartei und die CDU. Das ist noch lange kein tatsächlicher Wahlerfolg. Aber allein die Möglichkeit, dass Wagenknecht mit einer eigenen Partei die Bedingungen so verändern könnte, lenkt den Blick auf die Frage, was Wählerinnen und Wähler an- und umtreibt. Wir bieten dazu heute zwei Einordnungen: Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat die Antriebe und Zweifel von Wechsel- und Nichtwählern untersuchen lassen. Und die Sozialpsychologin Pia Lamberty beschreibt, wie sie sich aktuelle AfD-Erfolge erklärt und was es bräuchte, um dieser Entwicklung erfolgreich zu begegnen.
Außerdem bieten wir mit dem China.Table ausführliche Analysen zur gleichnamigen Strategie. Und wir haben genauer hingesehen, wie viel Klimaschutz tatsächlich im neuen Steuersenkungsversprechen des Bundesfinanzministeriums steckt.
Viel Vergnügen bei der Lektüre!
Heute haben Okan Bellikli, Stefan Braun, Franziska Klemenz, Horand Knaup, Malte Kreutzfeldt und Finn Mayer-Kuckuck mitgewirkt. Wir freuen uns über Ihr Interesse.
China-Strategie I: AA sagt baldige Übersetzung in Mandarin zu. Über Monate hat die Bundesregierung intern verhandelt und politisch gerauft, auf welche Strategie sie sich gegenüber China verständigen kann. Doch als sie die Strategie am Donnerstag final veröffentlicht, gibt es für den Adressaten, die Chinesen, noch keine Übersetzung. Der Sprecher des Auswärtigen Amtes erklärte, man sitze dran, es werde demnächst eine Rohfassung geben, die dann nochmal gecheckt und gegengecheckt werde – und dann könne man die Strategie auch auf Chinesisch studieren. Vermutlich hat Peking das Papier bis dahin längst selbst übersetzt; dass dabei aber sehr unterschiedliche Lesarten rauskommen können, wissen Experten. So gesehen ist es bemerkenswert, dass sich das AA nicht früher um eine aus seiner Sicht richtige Übersetzung bemüht hat.
Regierungssprecher Steffen Hebestreit betonte, dass die Strategie im Kabinett einstimmig verabschiedet worden sei. Aus Sicht des Kanzlers handle es sich mithin um die Strategie der gesamten Regierung. Außenministerin Annalena Baerbock ließ es sich am Donnerstag indes nicht nehmen, an einigen Stellen ihre Positionen noch einmal wesentlich deutlicher zu benennen, als es das Papier vorgibt. Bei der inoffiziellen Vorstellung des Papiers auf einer Veranstaltung des China-Forschungsinstituts Merics machte sie aus ihren Vorbehalten gegenüber Peking in zwei Richtungen keinen Hehl. Sie stellte den Aspekt von China als einem Rivalen, gegen den Deutschland sich zu wappnen habe, eindeutig in den Vordergrund. Und sie teilte gegen die deutsche Industrie aus, der sie unterstellte, darauf zu setzen, dass der Steuerzahler sie rette, wenn es zu einer China-Krise kommen sollte. Was die Strategie beinhaltet und welche möglichen Folgen sie für Europa, fürs Klima und für die Sicherheit hat, können Sie in einem China.Special von Table.Media lesen.
China-Strategie II: Gemischte Reaktionen aus Berlin, Peking und Taipeh. Aus der Opposition gibt es vor allem Kritik: Norbert Röttgen (CDU) findet “nicht viel Neues”, Sevim Dağdelen (Linke) sieht eine “Zerstörung der Wirtschaftsbeziehungen”. BDI und DIHK halten das “De-Risking” dagegen für die richtige Strategie. Das chinesische Außenministerium warnt und fühlt sich nicht angesprochen. Und Taiwan sieht sich gestärkt. Diese und viele weitere Reaktionen haben wir hier für Sie zusammengestellt.
FAZ: Wie der Kanzler tickt. Ein Kommunikator? Naja, unwillig. Ein Entscheider? Nicht mit Basta. Ein Genosse? Schon, ja, ein bisschen. Ein Mensch? Selbstverständlich, sogar mit Humor. Ein Team aus zwei Autorinnen und zwei Autoren haben in außergewöhnlicher Form ein Porträt des Kanzlers gezimmert, das mit frecher Feder viel von Olaf Scholz zeigt. Pünktlich zur morgigen Sommer-PK vor seinen Ferien. (“So funktioniert Olaf Scholz”, Seite 3)
Lösungsansätze gegen den Personalmangel in der Pflege. Die “Initiative für eine nachhaltige und generationengerechte Pflegereform” hat Wege zur Sicherung der Pflege in Deutschland aufgezeigt. Dazu gehören unter anderem die Steigerung der Attraktivität von Pflegeberufen sowie mehr Prävention zur Vermeidung und Herauszögerung von Pflegebedürftigkeit. (Mehr)
SZ: Ramelows Kampf. Der Ministerpräsident sei “so etwas wie das letzte Bollwerk gegen den offenen Rechtsextremismus von Thüringens AfD”, schreiben Boris Herrmann und Iris Mayer. 2024 wird in dem Bundesland gewählt, eine aktuelle Umfrage sieht die Partei bei 34 Prozent – und Ramelows Linke mit 20 Prozent auf dem dritten Platz. Die Frage sei nun, ob sie ihn herunterzieht oder er sie hoch. (“Letzter Mann”, Seite 3)
Tagesspiegel: Göring-Eckardt übt Selbstkritik. Die aus Thüringen stammende Vizepräsidentin des Bundestags räumt im Interview ein, die Grünen hätten zu wenig erklärt, warum es das Heizungsgesetz brauche. Sie ruft die Regierungsfraktionen dazu auf, Politik stärker vom ländlichen Raum her zu denken, und erläutert, was “der Westen” hätte mehr “vom Osten” lernen können. Zudem müssten die reichsten zwei bis drei Prozent der Bevölkerung mehr Steuern zahlen. (“Wir müssen unseren Reichtum besser teilen”, Seite 16)
Taz: Bundestag repräsentiert nicht alle. Nur 20 Abgeordnete im Bundestag haben einen Haupt- oder Volksschulabschluss, deutschlandweit sind es rund 20 Millionen Menschen. Diese fehlende Repräsentation könnte die Demokratie gefährden, weil sie “die extremistischen Ränder” stärke, schreibt Clemens Dörrenberg. Er hat mit fünf der MdBs und einer Soziologin gesprochen. Diese schlägt unter anderem vor, einen Teil der Mandate über ein Losverfahren zu vergeben. (“Ständig lückenhafte Vertretung”, Seite 4)
Welt: Ölkonzerne wollen Energiewende vorantreiben. Die Unternehmen BP und TotalEnergies haben 12,6 Milliarden Euro für die Erlaubnis geboten, Windparks vor der deutschen Küste zu bauen. Laut Bundesnetzagentur dürfen sie nun ein Planfeststellungsverfahren dafür durchführen lassen und haben Anspruch auf “Anschluss und Netzanbindungskapazität”. Der Bau der Windräder würde sie dann zusätzlich Geld kosten. (“Was der Deal mit ‘Big Oil’ wirklich bedeutet”, Seite 33)
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Lindners Steuergesetz: Wenig Geld für Klima-Investitionen. Dass es nicht leicht zu vermitteln sein würde, Steuersenkungen im Umfang von 6,6 Milliarden Euro pro Jahr anzukündigen, nachdem er das ganze Kabinett auf einen strikten Sparkurs verpflichtet hat, dürfte Finanzminister Christian Lindner bewusst gewesen sein. In seinem Entwurf für das “Wachstumschancengesetz” hat er darum eine Maßnahme in den Mittelpunkt gestellt, gegen die auch Grüne und SPD nichts haben dürften: Eine “Investitionsprämie” soll Investitionen in klimafreundliche Technologien attraktiver machen, indem 15 Prozent solcher Ausgaben bis zu einer Höhe von 30 Millionen Euro von der Steuerschuld abgezogen werden können.
Im Vorwort zum Gesetzentwurf steht diese Klimaprämie an erster Stelle. Auch in einem Hintergrundpapier des Finanzministeriums zum Entwurf wird sie von allen geplanten Maßnahmen als Erste und am ausführlichsten vorgestellt. “Mit der Investitionsprämie zahlen sich Investitionen in klimafreundliche Technologien auch finanziell wesentlich früher aus”, schreibt das BMF. “Es entsteht der konkrete Anreiz eines schnelleren Umstiegs in die Klimaneutralität für Betriebe.” Dabei weiß er den Wirtschaftsminister an seiner Seite, denn unter dem Begriff “Superabschreibungen” hat sich Robert Habeck schon länger für ein solches Instrument starkgemacht.
Finanziell entfällt dagegen nur ein winziger Anteil auf die Investitionsprämie. Aus der Begründung im Gesetzentwurf geht hervor, dass sie die öffentlichen Haushalte pro Jahr mit maximal 390 Millionen Euro belasten soll – was weniger als 6 Prozent der eingeplanten Gesamtkosten des Gesetzespakets von 6,6 Milliarden Euro entspricht. Betrachtet man die realen Jahressummen bis 2028, mit denen im Entwurf gerechnet wird, sind es sogar nur 4 Prozent. Der ganz überwiegende Teil der Entlastungen entfällt damit auf generelle Steuersenkungen, die nichts mit Klimaschutz zu tun haben. Die mit Abstand größten Posten sind die befristete Absenkung der Mindestgewinnbesteuerung und Veränderungen bei Übertragung von Verlusten in andere Jahre. Ob die Koalitionspartner das in dieser Form mittragen, ist offen. Anders als teilweise berichtet, ist die Ressortabstimmung noch nicht offiziell eingeleitet worden, was dafür spricht, dass es in der Regierung noch Klärungsbedarf gibt.
SZ: Vorsichtiges Abrücken von Peking
FAZ: Berlin sieht in Peking immer mehr einen “systemischen Rivalen”
Tagesspiegel: Neue Leitlinie für Außenpolitik: Bundesregierung will Industrie unabhängiger von China machen
Handelsblatt: Berlins neuer China-Plan
Sächsische Zeitung: Dresden und Chemnitz verbieten Wasserentnahme
Zeit Online: So viel heißer wäre die aktuelle Hitze in Zukunft
Spiegel: Deutschlands neue Chinastrategie: Klare Kante
RND: Nicht nur der wärmste Tag: Diese unrühmlichen Klimarekorde wurden 2023 schon gebrochen
T-Online: Schnell handeln, es ist Hochsommer!
Business Insider: Gerichtsakten zeigen: Bosch verklagt hunderte ehemalige Geschäftspartner in Russland – das steckt dahinter
Zeit: Lawrow warnt vor Kampfjet-Lieferung
Welt: Warum nun sogar die grünen Gentechnik-Ängste zu schwinden beginnen
FAZ: “Ein Diebstahl in noch nie da gewesenem Ausmaß”
Handelsblatt: “Ein Einfamilienhaus ist vielleicht sogar eine Sackgasse”
Studie über Nichtwähler: Zwischen wütend und vergesslich. Gelegenheitswähler haben sehr unterschiedliche Motive, das Wahllokal zu meiden. Das geht aus einer Studie des Meinungsforschungsinstituts Pollytix im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung hervor. Sechs unterschiedliche Motive haben die Sozialwissenschaftler herausgearbeitet: Die einen vergessen schlicht die Wahl, andere geben ihrer präferierten Partei ohnehin keine Chance; es gibt Krisen-Gestresste, die Politik in ihrem Alltag eher als störend empfinden, und es gibt die Wütenden, die sich weitgehend verabschiedet haben in ihrer Wut auf alles Politische. Sie unterstellen den Politikern, diese handelten ausschließlich zum eigenen Vorteil und das System sei “zersetzt von undurchsichtigen und fragwürdigen Strukturen”. Sie fühlen sich von vielen politischen Entscheidungen gemaßregelt und verstehen ihre Nichtteilnahme vor allem als Denkzettel.
Und wie lassen sich die Zweifler wieder gewinnen? Ein Patentrezept gibt es nicht. Zu unterschiedlich sind die Motive der einzelnen Gruppen. Aber klar ist: Generell müssen politische Entscheidungen näher an die Alltagsbelange der Menschen heranrücken. “Die Parteien stehen in der Verantwortung, die Kommunikation insgesamt zu verstetigen”, heißt eine der Empfehlungen. Gelegenheitswähler erwarten ganz überwiegend mehr Unterstützung. Warum die Wütenden so wütend sind und die Zweifler so unsicher, lesen Sie in der Analyse von Horand Knaup.
Sozialpsychologin Pia Lamberty: AfD-Erfolg lässt sich am besten im Lokalen bekämpfen. Mit Blick auf hohe Umfragewerte und aktuelle Wahlerfolge warnt die Sozialpsychologin davor, die AfD als Protestpartei zu verharmlosen. “In gewissen Räumen, insbesondere in ostdeutschen, ist die Demokratie zumindest lokal viel instabiler, als wir gehofft haben”, sagt Pia Lamberty im Interview von Table.Media. Die CeMAS-Geschäftsführerin beklagt, dass die rechtsextremen “Freien Sachsen”, mit denen einige AfD-MdB offen sympathisieren, 2021 und 2022 in der Lage gewesen seien, mit lokalen Themen massiv zu mobilisieren. Das Gleiche mache inzwischen auch die AfD. In einigen strukturschwachen Orten würden vor allem Rechtsextreme die Jugend umwerben, andere Treffpunkte seien Sparnöten zum Opfer gefallen. Dabei würden Investitionen gegen Rechtsextremismus letztlich weniger kosten als dessen Folgen, etwa die Abwanderung von Fachkräften.
Rechte bedienen das Narrativ: Von der Corona- zur Klimadiktatur. Hinter dem Demokratie-Verdruss macht Lamberty entgegen der öffentlichen Debatte weniger Angst oder Enttäuschung aus, sondern Wut. Die Pandemie spiele in der Diskussion keine Rolle mehr, obwohl Rechtsgesinnte auf Social Media sich weiterhin darauf beziehen. Corona sei nur eine Übung gewesen, nun wolle die Regierung eine “Klimadiktatur” etablieren. Aufgearbeitet habe auch der Rest der Gesellschaft die Pandemie nicht, weil ständig eine neue Krise Aufmerksamkeit binde. “Man ist froh, wenn man es wegschieben kann. Gleichzeitig bleibt ein Ausgelaugt-Sein.” Und infolgedessen weniger Kraft, um sich gegen Antidemokraten zu engagieren.
Die AfD profitiert von autoritären Sehnsüchten. Sie verspreche den krisengebeutelten Menschen: “Es wird gut, du musst dein Leben nicht ändern”, sagt Lamberty. Dennoch könnten AfD-Siege bei ostdeutschen Landtagswahlen verhindert werden. Für regierungskompetent hielten die AfD der letzten Umfrage zufolge nur fünf Prozent, auch wenn die Partei sich schon den nächsten Kanzler stellen sehe. Wie Politik, Medien und Fördermittelgeber einen längerfristigen Erfolg der AfD verhindern können, erklärt Lamberty im Interview mit Franziska Klemenz.
Europe.Table: Mercosur-Verhandlungen stocken. Das Gipfeltreffen der EU mit lateinamerikanischen Staaten kommende Woche wird voraussichtlich kaum Fortschritte bei geplanten Handelsabkommen erzielen. Weder in den Verhandlungen mit den Mercosur-Staaten (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) noch mit Mexiko sei das erhoffte Momentum zu erkennen, heißt es in EU-Kreisen. Mehr
Europe.Table: Bald Rohrstoff-Verhandlungen mit den USA. Die EU-Staaten werden laut EU-Diplomaten voraussichtlich in der nächsten Woche den offiziellen Verhandlungsauftrag der Kommission für ein Rohstoffabkommen mit den USA beschließen. Das Mandat soll am Donnerstag beim Rat der Außenminister beschlossen werden. Ein Deal soll europäischen Unternehmen Zugang zu den Subventionen des Inflation Reduction Act ermöglichen. Mehr
Deutschlandfunk
ca. 6:50 Uhr: Cornelia Weigand, Landrätin Ahrweiler: Aufbau nach der Flut
ca. 7:14 Uhr: Annalena Baerbock, Außenministerin: China-Strategie
ca. 8:10 Uhr: Michael Hüther, Institut der deutschen Wirtschaft: Entlastungen
rbb24-Inforadio
ca. 6:25 Uhr: Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin der Justiz a. D. und Antisemitismus-Beauftragte NRW: Was läuft schief in Deutschland?
ca. 7:05 Uhr: Guido Orthen, Bürgermeister Bad Neuenahr-Ahrweiler: Wiederaufbau im Ahrtal
ca. 10:45 Uhr: Annika Ledeboer, Ryan-Air-Chefin Deutschland: Warum erholt sich der Flugbetrieb in Deutschland langsamer als im Rest Europas?
ZDF-Morgenmagazin
ca. 6:35 Uhr: Janine Wissler, Parteivorsitzende Die Linke: Opposition, Kanzler und Koalition zur Sommerpause
ca. 7:05 Uhr: Kevin Kühnert, SPD-Generalsekretär: Bilanz zur Sommerpause zu Kanzler und Koalition
ca. 8:05 Uhr: Gerd Landsberg, Präsident Städte- und Gemeindebund: Hitzeschutzplan für Kommunen
ca. 8:35 Uhr: Oliver Opatz, Notfall- und Intensivmediziner Charité Berlin: Hitze – wie sind Kliniken aufgestellt?
Freitag, 14. Juli
Ulrich Grötsch (SPD), MdB, 48 / Melanie Leonhard (SPD), Wirtschaftssenatorin Hamburg, 46 / Ulrich Mäurer (SPD), Innensenator Bremen, 72 / Stefan Tidow, Staatssekretär BMUV, 56 / Manfred Weber, Vorsitzender EVP, 51 / Martina Hill, Komikerin, 49
Samstag, 15. Juli
Holger Becker (SPD), MdB, 59 / Michael Boddenberg (CDU), Finanzminister Hessen, 64 / Bettina Bundszus-Cecere, Abteilungsleiterin BMFSFJ, 55 / Marcus Reichel (CDU), MdB, 55 / René Springer (AfD), MdB, 44 / Oliver Vogt (CDU), MdB, 46 / Diane Kruger, Schauspielerin, 48 / Jörg Kachelmann, Meteorologe, 55 / Thomas Baumann, Journalist, 62
Sonntag, 16. Juli
Thomas Heilmann (CDU), MdB, 59 / Sahra Wagenknecht (Die Linke), MdB, 54

Unser Tipp führt Sie heute nach Südfrankreich. Genauer gesagt ins Marseille der Vierzigerjahre, der Angst, der Flucht und der Fluchthelfer. Damals, so zeichnet es auch die Miniserie nach, ging es nicht um Menschen aus den Bürgerkriegen Afrikas, es ging um Schriftsteller, Maler, Schauspieler. Und um zwei Amerikaner, die sich dem Schicksal dieser Menschen verschrieben haben. Unter hohem Risiko kämpften sie um Visa in die USA, beschwatzten Freunde, deren Hilfe sie brauchten, brachen mit dem Vater, der sein Geld nicht mehr dafür hergeben mochte. Ein bisschen hollywoodesk und gleichwohl sehenswert.
Transatlantic | Netflix
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Good night and good luck!
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