Analyse

Empörung über den Staat als Bildungsunternehmer

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Veröffentlicht: 08.03.2022,
Letzte Aktualisierung: 30.05.2025

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Das ist ein Aufstand erster Klasse gegen den Staat als digitalen Bildungsanbieter. Der Didacta Verband, dem 250 Unternehmen der Bildungswirtschaft angehören, greift den Staat in einem Brief scharf an. Bund und Länder hätten in „jüngerer Vergangenheit als Wirtschaftsteilnehmer“ ins Bildungswesen interveniert, heißt es in dem Papier. Es ging am Dienstag bei der Kultusministerkonferenz ein und liegt Bildung.Table exklusiv vor. „Diese Markteingriffe gefährden eine in die Zukunft gerichtete Digitalisierung des gesamten Bildungssystems“, steht in dem Brief. Und die Eingriffe „erschweren den Aufholprozess Deutschlands zu anderen EU-Ländern im Bereich der digitalen Bildung.“ Verfasst hat das Papier die Arbeitsgruppe DidactaDigital, der Lerncloud-Anbieter wie „AixConcept“ und „IServ“ angehören. Der Mittelständler IServ ist in Niedersachsen durch die staatlich subventionierte Schulcloud starker Konkurrenz ausgesetzt. 

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