Veröffentlicht: 11.11.2022,
Letzte Aktualisierung: 11.11.2022
auf den Schreibtischen der Bildungsdezernenten bei den Schulträgern – wenn es eine solche Stelle in kleinen Gemeinden überhaupt gibt – türmen sich gerade die bildungspolitischen Großprojekte. Sie müssen dafür sorgen, dass spätestens 2029 jedes Grundschulkind ganztägig betreut werden kann, fünf Tage die Woche, auch in den Ferien. Mit dem Digitalpakt-Geld haben sie massenweise Tablets beschafft und Beamer installiert, jetzt kümmern sich in einigen Kommunen gerade einmal drei technische Administratoren um bis zu 10.000 Schüler- und Lehrer-Arbeitsplätze. Ach ja: Die Schulgebäude, oft Baubestand aus den 60er- oder 70er-Jahren, müssen auch saniert werden, am besten mit ganz neuen pädagogischen Raumkonzepten. Die Fülle an Aufgaben sorgt für Ratlosigkeit.