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Gleich zwei Gedenkprojekte erhalten Lehrkräftepreis

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Veröffentlicht: 30.04.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Preisträgerin und Ethik-Lehrerin Barbara Haas mit Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Philologenverbandes (l.), und Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch.

Den Deutschen Lehrkräftepreis 2023 haben am Montag gleich zwei Unterrichtsprojekte erhalten, in denen sich die Schüler den Biografien jüdischer Menschen widmeten, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden. Am Gymnasium Feuchtwangen beschäftigten Schüler sich in einem mehrstufigen Projekt mit den Lebensgeschichten von sechzig jüdischen Holocaust-Opfern – und veröffentlichten die Ergebnisse auf einem Instagram-Account und in einem Buch. Sie erreichten sogar, dass ein Gedenkstein für die Jüdinnen und Juden eingeweiht wurde, der ihnen lange verwehrt geblieben war. Didaktik-Professor David-Samuel Di Fuccia, Leiter der Jury, sagte, in diesem Jahr habe es besonders viele Gedenkprojekte unter den Einreichungen gegeben. Darin mache sich die herausfordernde Weltlage bemerkbar.

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