Veröffentlicht: 12.04.2023,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025
Die Bundesregierung hat sich am Dienstag aus der Debatte um Emmanuel Macrons Äußerungen zu Taiwan noch komplett herausgehalten. Das hängt vor allem damit zusammen, dass sie kein weiteres Öl ins Feuer gießen möchte. Ob im Kanzleramt von Olaf Scholz oder im Auswärtigen Amt von Annalena Baerbock – alle wissen, dass ein öffentlicher Widerspruch zu den Äußerungen des französischen Präsidenten genau das wäre, was sich Peking wünscht: eine in sich zerstrittene EU, deren wichtigste Mitglieder man gegeneinander ausspielen kann.