Analyse

China buhlt mit Energie um Zentralasien

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Veröffentlicht: 23.08.2023,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Xi und die „Stans“-Staaten beim China-Zentralsien-Gipfel im Mai (v.l.n.r.): Kassym-Schomart Tokajew aus Kasachstan, Kirgistans Präsident Sadyr Dschaparow, der usbekische Präsident Schawkat Mirsijojew und Emomali Rahmon aus Tadschikistan. Verdeckt ist der turkmenische Präsident Serdar Berdimuhamedow.
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Beim ersten China-Zentralasien-Gipfel im Mai in Xi’an saß Chinas Staatschef demonstrativ vor einem Meer aus Fahnen. Mit den Flaggen Chinas, Kasachstans, Kirgisistans, Turkmenistans, Tadschikistans und Usbekistans hinter sich beschrieb Xi die Notwendigkeit, „unsere jahrtausendealte Freundschaft zu erneuern und neue Perspektiven für die Zukunft zu eröffnen“. Der Zeitpunkt bot sich an. Bis vor Kurzem war Russland die unangefochtene Macht in der Region. Da der riesige nördliche Nachbar wegen des Krieges gegen die Ukraine scheinbar geschwächt ist, erleben die fünf Länder Zentralasiens nun so etwas wie ein Machtvakuum – das China nach und nach füllen will.

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