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Spionage

Der Fall Jian G. erzeugt ein Dilemma zwischen Offenheit und Misstrauen gegenüber Chinesen

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Veröffentlicht: 29.04.2024,
Letzte Aktualisierung: 30.05.2025

Bildungs- und Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger sieht sich Forderungen des Hochschulverbandes nach Beratung und Leitplanken im Umgang mit China ausgesetzt.
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Mit der Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft verschaffte sich der festgenommene Jian G. eine solide Tarnung. Denn von außen betrachtet wirkt eine Entscheidung für die deutsche und damit gegen die chinesische Staatsbürgerschaft als echtes Zugeständnis. Die Erkenntnisse der vergangenen Tage legen jedoch das Gegenteil nahe: G. missbrauchte offenbar den deutschen Pass dazu, um die Volksrepublik jahrelang mit Insiderwissen aus dem Europaparlament zu versorgen und chinesische Oppositionelle in Deutschland auszuspionieren, ohne allzu großen Verdacht zu wecken.

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