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Geopolitik

New Frontier im hohen Norden: Was China und Russland in der Arktis planen

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Veröffentlicht: 17.10.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Archivfoto: Bereits 2016 erhob China mit seinem Forschungs-Eisbrecherschiff Xuelong – zu deutsch Schneedrache – in der Arktis wissenschaftliche Daten.
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Das Eis in der Arktis schmilzt dramatisch – schon 2035, weit früher, als Forscher noch vor zehn Jahren vermuteten, könnten große Teile eisfrei sein. Das hat auch zur Folge, dass im hohen Norden Seewege und Bodenschätze neu erschlossen werden können. Alteingesessene Arktisstaaten, aber auch sogenannte Beobachterstaaten, wollen deshalb baldmöglichst Fakten schaffen. Schon 2018 hat sich China in einem Weißbuch zur Außenpolitik deshalb als „Arktis-naher“-Staat definiert – und das, obwohl Dalian, Chinas nördlichster Hafen, gute 5.700 Kilometer vom Nordpol entfernt ist. Peking spricht im Zusammenhang seiner chinesischen Arktispläne auch von einer „polaren Seidenstraße“.

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