Veröffentlicht: 27.11.2024,
Letzte Aktualisierung: 19.12.2024

Der Rückzug aus Xinjiang bedeutet für den deutschen Autobauer Volkswagen das Ende einer desaströsen Fehleinschätzung. Weder entwickelte sich die Region zu einem lukrativen Standort für das Unternehmen in der Volksrepublik China, noch erwiesen sich die frühen Warnungen vor einem drastischen Ausmaß der Repressionen gegen die uigurische Minderheit als überzogen. Alles, was in Xinjiang für Volkswagen schiefgehen konnte, ging schief. Elf Jahre nach der Eröffnung des Werkes in Urumqi, an der Seite des staatlichen Joint-Venture-Partners SAIC, endet ein Kapitel, das den Konzern sehr viel Geld und Reputation gekostet hat.