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Autoindustrie

Xinjiang: Weshalb eine rote Flagge für Volkswagen hilfreich wurde

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Veröffentlicht: 27.11.2024,
Letzte Aktualisierung: 19.12.2024

Ex-Volkswagen-Chef Martin Winterkorn und SAIC-Chef Mao Huanyuan bei der Vertragsunterzeichnung zum Bau der Fabrik in Urumqi 2014.
Ex-Volkswagen-Chef Martin Winterkorn (rechts) und SAIC-Chef Mao Huanyuan im Jahr 2012 bei der Vertragsunterzeichnung zum Bau der Fabrik in Urumqi. (Im Hintergrund: Bundeskanzlerin a.D. Angela Merkel und Chinas damaliger Ministerpräsident Wen Jiabao)
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Der Rückzug aus Xinjiang bedeutet für den deutschen Autobauer Volkswagen das Ende einer desaströsen Fehleinschätzung. Weder entwickelte sich die Region zu einem lukrativen Standort für das Unternehmen in der Volksrepublik China, noch erwiesen sich die frühen Warnungen vor einem drastischen Ausmaß der Repressionen gegen die uigurische Minderheit als überzogen. Alles, was in Xinjiang für Volkswagen schiefgehen konnte, ging schief. Elf Jahre nach der Eröffnung des Werkes in Urumqi, an der Seite des staatlichen Joint-Venture-Partners SAIC, endet ein Kapitel, das den Konzern sehr viel Geld und Reputation gekostet hat.

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