Die EU-Kommission stellt am Donnerstag ihre Handelsstrategie vor. Das Europaparlament formuliert schon vorher klare Erwartungen an die Beziehungen zu China: Eine eigene China-Taskforce und deutlich mehr Druck auf Peking bei Lieferketten und beim Schutz der Menschenrechte.
China wird als Waffenlieferant bedeutsamer, gewinnt Einfluss bei einzelnen Nato-Mitgliedsstaaten und wird im Hightech-Bereich zur ernstzunehmenden Bedrohung. Beim Treffen der Nato-Verteidigungsminister ab Mittwoch steht China zwar nicht ganz oben auf der Tagesordnung. Generalsekretär Stoltenberg und Verteidigungsexperten sind sich aber einig: Das Bündnis braucht eine China-Strategie.
Der E-Yuan ist keine Zukunftsmusik mehr. Die Pilotphase läuft seit Monaten, jetzt hat die Zentralbank 50.000 Chinesen jeweils 200 E-Yuan ausgezahlt. Peking will damit auch großen Zahlungsanbietern Paroli bieten. Denn die Daten aus dem digitalen Zahlungsverkehr sind begehrt.
Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer will im Sommer eine Bundeswehr-Fregatte für Manöver nach Fernost schicken. Doch die Mission ist umstritten. Befürworter sehen darin ein deutliches Signal gegen Chinas ausufernde Gebietsansprüche, Kritiker fürchten eine übertriebene Provokation.