Veröffentlicht: 09.04.2024,
Letzte Aktualisierung: 09.04.2024
wenn Bundeskanzler Olaf Scholz am Wochenende nach China reist, wird er wohl einen wackeligen Spagat vollführen. Einerseits ist China verantwortlich für schwere Menschenrechtsverbrechen. In Xinjiang, Tibet oder Hongkong werden Rechte und Freiheiten massiv beschnitten. Gleichzeitig ist China aber auch die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, weshalb der Kanzler auch eine große Wirtschaftsdelegation mit nach China mitnimmt. Marcel Grzanna fordert in seiner Analyse, dass der Kanzler sowohl Wirtschaft und Menschenrechte im Blick haben sollte – und erklärt, wie das gelingen kann, ohne moralisierend zu wirken.