Veröffentlicht: 09.09.2021,
Letzte Aktualisierung: 09.09.2021
die Karten werden neu gemischt. Dass die Bundestagswahl in wenigen Wochen schon länger auch ein dringendes Thema für die chinesischen Unternehmer ist, zeigt die Frage des Leiters einer großen Agentur aus Peking. Als Annalena Baerbock zur Kanzlerkandidatin ihrer Partei gewählt wurde, suchte er nach chinesischen Stimmen im Ausland. Sie sollten ihm die Auswirkungen einer veränderten Chinapolitik der Grünen auf die deutsch-chinesischen Handelsbeziehungen der Unternehmen erläutern. Was Baerbock im Interview mit Felix Lee meint, wenn sie über „strategische Souveränität“ statt „Entkoppelung“ spricht, macht klar: Der Ton wird rauer. Und die Grünen-Chefin möchte den „Umgang mit China hoch oben auf der politischen Agenda stehen“ sehen.