Veröffentlicht: 27.10.2023,
Letzte Aktualisierung: 27.10.2023
der Tod von einstigen Spitzenpolitikern sorgt in China traditionell für Nervosität im Regierungsviertel von Peking. Denn wie die jüngere Geschichte zeigt, dienen Trauerbekundungen vieler Chinesinnen und Chinesen oft als Ventil, um ihren Unmut über die politischen Verhältnisse zum Ausdruck zu bringen. So war das 1976, als der damalige Premierminister Zhou Enlai starb. Oder als 1987 um den ehemaligen Generalsekretär und Reformer Hu Yaobang getrauert wurde. Und als vor einem Jahr der einstige Staatspräsident Jiang Zemin verstarb, war die Obrigkeit ebenfalls nervös.