Veröffentlicht: 25.03.2022,
Letzte Aktualisierung: 27.03.2022

Wer kennt es nicht – die Schulzeit ist endlich vorbei, doch was nun? Diese Lebenslage führte Stefanie Thiedig im Jahr 2000 zum ersten Mal ins Reich der Mitte. Über eine Anzeige im Zeit-Magazin bewarb sie sich dafür, in Peking ein Jahr Chinesisch zu lernen. Es sollte der erste von vielen Aufenthalten sein. Als Sinologin wagte sie Anfang 2009 den Schritt in die Selbstständigkeit, nachdem sie bei ersten Gehversuchen auf dem Arbeitsmarkt in Peking durch die hierarchischen Strukturen abgeschreckt wurde. „Wenigstens fünfzig Prozent dessen, was man den lieben langen Tag tut, muss irgendwie interessant sein“, so beschreibt sie seither munter ihr Lebensmotto.