Die Pläne des Chipherstellers TSMC für einen Standort in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) ziehen Kritik aus den USA auf sich. TSMC prüft derzeit den Aufbau einer „Gigafab“, einem Fabrik-Komplex ähnlich dem TSMC-Projekt in Phoenix, Arizona. TSMCs Investitionsbereitschaft in den VAE ist derzeit noch unklar, die Anlage in Phoenix kostet den Konzern jedoch über 150 Milliarden Euro. Das berichtet die Taipei Times.
In der US-Regierung fürchtet man, das Werk in den VAE könnte zukünftig China zugute kommen. Die VAE könnten fortschrittliche US-Technologie in die Volksrepublik transferieren. Denn der Golfstaat unterhält enge Beziehungen zu Peking. Desweiteren fürchtet man, ein mögliches Werk in den VAE könne finanzielle oder personelle Ressourcen aus Phoenix abziehen – insbesondere, da TSMC bereits warnte, die Kosten könnten steigen, sollte Trump seine angedrohten Zölle auf Halbleiter umsetzen. Emily Kossak