Veröffentlicht: 14.05.2021,
Letzte Aktualisierung: 10.01.2022
Zwischen 2017 und 2019 soll die Zahl der Geburten in Xinjiang um 43 Prozent zurückgegangen sein. Das leitet die australische Denkfabrik Australian Strategic Policy Institute (ASPI) aus offiziellen Statistikdaten der Volksrepublik ab. Wenn die Zahlen stimmen, dann stützt der besonders rasche Rückgang der Geburtenrate die Vermutung, dass China in Xinjiang eine rigide Politik der Bevölkerungskontrolle durchsetzt. In Regionen, in denen vor allem Uiguren leben, lag der Rückgang laut ASPI sogar bei 57 Prozent. Die Wissenschaftler sprechen von „Familien-Entplanung“.