China hat am Montag die USA des Verstoßes gegen den Handelsfrieden beschuldigt. Die US-Regierung habe mittels einer Reihe diskriminierender Maßnahmen den Genfer Konsens untergraben, sagte das chinesische Handelsministerium.
Dazu gehören Warnungen vor der weltweiten Nutzung von Huawei-Chips, ein Verkaufsstopp für Chip-Design-Software an chinesische Unternehmen und die Annullierung von Visa für chinesische Studierende. Diese Maßnahmen verletzten Chinas legitime Interessen. Peking und Washington hatten sich Mitte Mai darauf geeinigt, die dreistelligen Zölle für 90 Tage auszusetzen. Darüber hinaus versprach China, Gegenmaßnahmen aufzuheben, die den Export kritischer Metalle einschränkten.