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Zölle

Handelskrieg: Xi Jinping äußert sich zum ersten Mal öffentlich

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Veröffentlicht: 13.05.2025,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Xi Jinping bei der Eröffnungsfeier des China-CELAC (Community of Latin American and Caribbean States) Forums.

Nach der am Montag erreichten Einigung äußerte sich Xi Jinping zum ersten Mal direkt zu den Zöllen. Es gebe keine Gewinner von Handelskriegen. Mobbing oder Hegemonie führe nur zur Selbstisolierung, sagte Xi nach Berichten der South China Morning Post vor lateinamerikanischen und karibischen Regierungsvertretern – darunter die Präsidenten von Brasilien, Kolumbien und Chile – die sich am Dienstag zu einem Gipfel in Peking versammelt hatten.

US-Präsident Donald Trump will nach eigenen Angaben gegen Ende der Woche mit dem chinesischen Staatschef telefonieren. Die Handelsgespräche am Wochenende hätten zu einem Neuanfang bei den Beziehungen zwischen den beiden Ländern geführt, sagt Trump vor Journalisten im Weißen Haus. Er gehe nicht davon aus, dass die US-Zölle auf Einfuhren aus China nach der 90-tägigen Pause wieder auf 145 Prozent ansteigen werden. Vermutlich werde es einen Deal geben.

Die USA und China hatten sich am Dienstag im Handelskonflikt auf eine 90-tägige Schonfrist im Zollstreit geeinigt. Ab dem 14. Mai sollen die Zölle für zunächst 90 Tage um jeweils 115 Punkte gesenkt werden. Konkret kündigte das chinesische Finanzministerium an, am Mittwoch ab 00:01 Uhr die Zölle auf US-Waren, die im vergangenen Monat auf 34 Prozent erhöht worden waren, auf zehn Prozent zu senken und die zusätzlichen Zölle in Höhe von 91 Prozent, die in zwei späteren Runden verhängt wurden, zu streichen. Demnach werden die Zölle für die meisten chinesischen Ausfuhren in die USA auf 30 Prozent zurückgehen, die Aufschläge auf US-Exporte nach China auf zehn Prozent. Danach soll weiterverhandelt werden.

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