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IfW-Gespräch: Eine “neue Ära der Bekämpfung von Ungleichheit”

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Veröffentlicht: 04.02.2022,
Letzte Aktualisierung: 06.02.2022

Chinas Führung meint es mit ihrem Vorstoß zur Bekämpfung der Ungleichheit ernst. Das ist das Ergebnis einer Gesprächsveranstaltung des Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) mit dem Titel „Nach 40 Jahren Armutsreduzierung in China: Was sind die Herausforderungen?“. Internationale Experten sehen in der Trendwende zu sozialerer Politik sogar einen globalen Trend. „Wir registrieren das Ende der Reagan-Deng-Xiaoping-Ära steigender Ungleichheit“, sagt Ökonom Branko Milanović von Stone Center für Sozioökonomische Ungleichheiten an der City University of New York. Er spielt damit auf US-Präsident Ronald Reagan und den chinesischen Staatsführer Deng Xiaoping an, die unabhängig voneinander Anfang der 1980er-Jahre mehr Ungleichheit zugelassen haben – mit dem Ziel, mehr wirtschaftliche Dynamik zu erhalten.

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