Die US-Regierung hat am Donnerstag neue Iran-bezogene Sanktionen erlassen, die sich erstmals auch gegen eine chinesische „Teekessel“-Raffinerie und Schiffe, die Rohöl an solche Verarbeitungsanlagen liefern, richten. Betroffen ist das Unternehmen Shandong Shouguang Luqing Petrochemical Co., Ltd., das iranisches Rohöl verarbeitet. „Teekessel“-Raffinerien („teapot refineries“) sind kleinere, unabhängige Anlagen, die oft flexibler und unabhängig von staatlichen Konzernen agieren. Laut US-Finanzminister Scott Bessent sichern solche Käufe die wirtschaftliche Existenz des Iran, den Washington als „führenden staatlichen Terrorunterstützer“ bezeichnet. Die Strafmaßnahmen sind Teil der „maximalen Druck“-Strategie der USA, mit der Präsident Donald Trump die iranischen Ölexporte auf null senken will.