86 Prozent der deutschen Unternehmen in China sind von den jüngsten Zollerhöhungen der USA und Chinas betroffen. Das zeigt eine Blitz-Umfrage der deutschen Außenhandelskammer (AHK) in China. Zwischen dem 14. April und dem 17. April 2025 befragte die AHK insgesamt 143 Mitgliedsunternehmen zu Zöllen, Geschäftsklima und Erwartungen an die neue Bundesregierung. Die vollständigen Umfrageergebnisse werden im Mai 2025 vorgestellt.
Deutsche Unternehmen reagieren demnach unterschiedlich auf die angespannte Situation durch den Handelskrieg: 38 Prozent der Unternehmen wollen ihre Lokalisierung in China beschleunigen. Knapp die Hälfte (48 Prozent) will die Situation erstmal weiter beobachten. 13 Prozent wollen ihre Produktionslinien von China in andere Länder umlagern.
Die Maßnahmen der USA und China treffen das China-Geschäft deutscher Unternehmen gleichwertig. Das zeigt sich in dieser Grafik: