- Ein Jahr nach Einführung der Vorschriften für den grenzüberschreitenden Datenverkehr hat ihre Lockerung den Compliance-Aufwand in China erheblich verringert. So gingen bis zum März 2025 die Sicherheitsprüfungen um etwa 60 Prozent zurück, die Einreichung von Standardverträgen um rund 50 Prozent.
- Die Verwaltungsstrafen für Verstöße gegen die Cyber- und Datensicherheit sind 2024 im Vergleich zu den Vorjahren stark zurückgegangen. Ein Indiz für die Absicht der Regierung, das Vertrauen der Unternehmen angesichts der unsicheren Wirtschaftslage wiederherzustellen.
- Zu Beginn des Jahres gab es jedoch eine Welle neuer Vorschriften in einigen kritischen Bereichen. Unter anderem wurden strengere Auflagen für die Prüfung personenbezogener Daten, die Sicherheit von Gesichtserkennung und die Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Inhalte eingeführt. Die Vorschriften sollen im zweiten und dritten Quartal 2025 in Kraft treten.
- Obwohl Vorschriften in einigen Bereichen gelockert wurden, bleiben Unternehmen, die in großem Umfang personenbezogene Daten verarbeiten und digitale Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) entwickeln, weiterhin auf dem Prüfstand. Sie müssen sich in China durch eine zunehmend komplexe und sich wandelnde Regulierungslandschaft bewegen.
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