Veröffentlicht: 18.03.2025,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025
Aus den kürzlich abgehaltenen „Zwei Sitzungen“ geht hervor, dass China die Förderung von Wissenschaft, Technologie und Bildung strategisch aufstocken will. Damit unterstreicht das Land seine Entschlossenheit, bei technischen Innovationen weltweit führend zu werden.
Vergangene Woche endeten in China die jährlichen „Zwei Sitzungen“. Das dort verkündete ehrgeizige Wachstumsziel von „rund 5 Prozent“ signalisiert Chinas Zuversicht trotz verschärfter Zölle und technologischen Wettbewerbs. Gleichzeitig erfordert es stärkere Konjunkturmaßnahmen.
China hat seine Haushaltsdefizitquote von 3 Prozent auf 4 Prozent erhöht und eine proaktivere und expansivere makroökonomische Politik angekündigt, um seine verschiedenen Ziele für 2025 zu unterstützen, von der Entwicklung von Zukunftsindustrien bis hin zu mehr Investitionen in die Grundlagenforschung.
Diese Bemühungen spiegeln sich in den wachsenden Haushaltsausgaben in Wissenschaft und Technologie sowie Bildung wider. In beiden Bereichen sind die tatsächlichen und geplanten Ausgaben von 2023 bis 2025 stetig gestiegen.
Neben den öffentlichen Ausgaben will China auch mehr staatliche Fonds einrichten, um technologische Innovationen voranzutreiben. Auf einer kürzlich abgehaltenen Pressekonferenz enthüllte der Leiter der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform (NDRC) Pläne zum Aufbau eines Risikokapital-Leitfonds, der fast eine Billion Yuan für Investitionen in KI, verkörperte Intelligenz, 6G und andere Spitzentechnologien aufbringen soll.
Sinolytics ist ein europäisches Beratungs- und Analyseunternehmen, das sich auf China spezialisiert hat. Es berät europäische Unternehmen bei der strategischen Ausrichtung und den konkreten Geschäftsaktivitäten in der Volksrepublik.